Mitteldeutsche Zeitung vom 08.07.2003 |
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Hauszeichen eines Weinbauern in Sandstein aus dem Jahr 1743: Josua und Kaleb holen die Trauben aus dem gelobten Land. MZ-Repro: Leonhardt
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1030 Jahre Weinbau Die "Blaue Rebe" hochhaltenBernhard Gremler erklärt, warum im "Bernburger Kühlschrank" Wein gedeihen kann Von unserem Redakteur R A I M U N D L E O N H A R D T Bernburg/MZ. "Der Weinbau im Mansfelder Land hat eine lange Tradition" schreibt Autor und Freizeitwinzer Hubertus Sommerfeld im Geleitwort dieser Broschüre. Davon ist auch der Landkreis Bernburg berührt: Auch hier, das ist nachgewiesen, reiften vor 1030 Jahren die Trauben, wurde gekeltert und der eigene Wein in die Schläuche gefüllt. "Für die sonnenhungrige Weinrebe gleicht Bernburg einem Kühlschrank." B E R N H A R D G R E M L E R H E I M A T A U T O R
Herausgegeben vom Fremdenverkehrsverein Mansfelder Land widmet sich das schmale blaue Heft aus dem Land der Pyramiden in mehreren Beiträgen den Bernburger Traditionen. "Die 'Blaue Bernburger'® Rebe ist eine außergewöhnliche Spezialität." H U B E R T U S S O M M E R F E L D C H R O N I S T U N D F R E I Z E I T W I N Z E R
Auch Sommerfeld weiß um die Bedeutung und die Tradition der Bernburger Ecke: Er würdigt Chronistin Brigitte Haberland (wie Gremler Autorin der MZ), die ihre vollständige Übersetzung der Tauschurkunde Otto II. - die die 1025-jährige Geschichte der Stadt Alsleben begründet - den Weinbauforschern zur Verfügung stellte und damit zu deren Erfolg beitrug. |
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"1030 Jahre Weinbau, Bereich Mansfelder Seen", 1. Auflage, Eisleben 2003, Hrsg.: Fremdenverkehrsverein Mansfelder Land Eisleben e.V. |